Besonders erfreulich war die hohe Buchungslaune unserer Kunden, die in puncto Volumen das Vorjahr im zweistelligen Plus übertraf. Gereist wurde verglichen zum Vorjahr im DACH-Raum dennoch insgesamt etwas weniger als im Rekordjahr 2020, was primär auf die weitgehenden Beherbergungsverbote in der ersten Jahreshälfte zurückzuführen ist. Darüber hinaus gab es im Sommer wieder vermehrte Möglichkeiten, international zu verreisen. Trotzdem konnten wir in allen Monaten ab Juli ein deutliches Plus verzeichnen. Bereinigt um die Sondereffekte im ersten Halbjahr haben wir im abgelaufenen Jahr somit ein Wachstum im zweistelligen Bereich erzielt.
Auf Beherbergungsverbote, Einschränkungen und Pressekonferenzen reagierten Urlauber, DMOs sowie Gastgeber überaus schnell mit Umbuchungen, Stornierungen oder Neubuchungen. Im Vorteil waren daher erneut Anbieter, die entsprechend technisch professionell aufgestellt waren. „Es hat sich erneut klar gezeigt, dass Gastgeber, die rechtzeitig auf Buchungstechnologie gesetzt haben, mit der Schnelllebigkeit deutlich besser umgehen konnten“, kommentiert Gunilla Krebs, unsere Chief Growth Officer. „Auch die im Vergleich zum Vorjahr vorsichtigeren, schrittweisen Öffnungsschritte je Bundesland schlagen sich in den Zahlen nieder. So konnten die in der Öffnungsphase definierten Modellregionen (z.B. in Schleswig-Holstein und Niedersachsen) im Sommer zum Beispiel viele Urlauber anziehen, was ihnen einen spürbaren Vorsprung gegenüber anderen Regionen verschaffte. Wir haben zudem mit unserer Klassifizierung von Anbeginn diese Modellregionen und ihre Buchbarkeit für Buchende gekennzeichnet.“
Auch die Storno-Quote haben wir uns genauer angesehen. Insgesamt lag sie 2021 weiter über Vor-Pandemie-Niveau, wenngleich aber geringer als im ersten Corona-Jahr. In etwa nivelliert hat sie sich im Sommer. Und auch zum Jahresende präsentierte sie sich nur leicht erhöht, was in erster Linie auf die Einreiseverschärfungen in Österreich zurückzuführen sein scheint.
Umso erfreulicher und trotz der anhaltend angespannten Pandemie-Lage tätigten Reisewillige in den vergangenen zwölf Monaten sogar bereits zahlreiche Buchungen für 2022.
Erfreulich ist, dass die Deutschen im Jahr 2021 durchschnittlich mehr Geld für ihre Unterkunftsbuchung ausgaben. Die Ausgaben pro Buchung lagen bei durchschnittlich 715 Euro – Spitzenmonat war hierbei der August mit durchschnittlich 881 Euro. Diese Werte verstehen sich unabhängig von den Zimmerpreisen pro Nacht sowie deren Entwicklung. Sowohl im Sommer, Herbst und Winter lagen die Preise pro Warenkorb deutlich über dem vom Vorjahr. Im Juli/August waren es beispielsweise 862 Euro gegenüber 792 Euro in 2020. „Es freut uns zu sehen, dass die Urlauber nachweislich mehr Geld in die Hand genommen haben als im Jahr zuvor“, kommentiert Gunilla Krebs.
Nicht zuletzt haben wir einen Blick auf die beliebtesten Reiseziele 2021 geworfen. Erneut konnte in Deutschland vor allem die Ostsee punkten. In Österreich machte das Salzkammergut das Rennen. Die Hitliste der Orte in Deutschland: Sellin/Rügen, Binz/Rügen, Heringsdorf/Usedom, Kühlungsborn, Ahlbeck/Usedom, Westerland/Sylt, Bansin/Usedom, Karlshagen/Usedom, Sassnitz/Rügen sowie Zinnowitz/Usedom.
In Österreich lautet die Top-Ten: St. Wolfgang am Wolfgangsee, Weyregg am Attersee, Au-Schoppernau, St. Lorenz am Mondsee, Mondsee, Strobl am Wolfgangsee, Abersee am Wolfgangsee, Bad Aussee, Villach sowie Nauders.
Destination Solutions (DS) bietet mit über 150 Vertriebskanälen die größte Vielfalt an Buchungsplattformen für Ferienunterkünfte auf dem Markt. Wir freuen uns daher sehr, neue Partner in unserem Netzwerk willkommen zu heißen.