Ende der Sommerferien heißt auch Ende der Haupturlaubszeit. Das muss aber nicht heißen, dass die Unterkünfte nicht mehr gebucht werden. Im Herbst und Winter zieht es die Leute vor allem in die Natur, insbesondere in die Berge. Aber auch Unterkünfte an der Nordsee werden im Oktober noch vielfach gebucht.
Wir haben die aktuellen Angebotskapazitäten für die Monate Oktober, November und Dezember analysiert. Nachdem im Sommer besonders die Küstenregionen bei den Urlaubern beliebt waren, verteilen sich die Buchungen in Deutschland jetzt über viele verschiedene Regionen. In Österreich liegen naturgemäß Regionen in den Bergen weit vorne.
Insgesamt sind die Zahlen für Oktober bis Dezember natürlich niedriger als im Sommer. Es sind also aktuell noch einige Unterkünfte verfügbar. Dabei fällt der große Unterschied zwischen Deutschland und Österreich direkt ins Auge: In Deutschland sind im Oktober deutlich weniger Kapazitäten verfügbar (52 %) als im November (69 %) und Dezember (66 %). In Österreich sieht es genau umgekehrt aus: Im Oktober sind noch 50 % der Unterkünfte verfügbar, im November sind es nur noch 44 % und im Dezember 43 %.
Das bestätigt den allgemeinen Trend, dass die Leute in Deutschland im Herbst und Winter häufiger spontan verreisen, während in Österreich – insbesondere durch die Skisaison bedingt – frühzeitig gebucht wird.
Die Reise-Destinationen verteilen sich im Oktober über viele verschiedene Regionen in Deutschland. In der Region Bodensee sind beispielsweise noch 44 % der Unterkünfte verfügbar, im Thüringer Wald und Odenwald sind es 45 %, auf den Nordsee-Inseln 46 % und im Harz 49 %. Am oberen Ende liegen das Sauerland (60 %), Erzgebirge (59 %) und das Sächsische Elbland (59 %).
Die Verteilung auf die vielen Regionen zeigt, wie unterschiedlich die Urlaube im Oktober aussehen. Manche setzen noch auf Strandurlaube, andere reisen eher ins Gebirge.
Im November und Dezember sind aktuell noch viele Kapazitäten vorhanden. In der führenden Region Bodensee liegt der Wert für November aktuell bei 52 % (47 % im Dezember). Mit dem Odenwald (58 % bzw. 56 %), den Bayerischen Alpen (60 % bzw. 55 %) und der Region Chiemsee (61 % bzw. 59 %) folgen weitere Regionen in Süddeutschland.
In allen Regionen sind im Dezember weniger Unterkünfte verfügbar als im November. Die Urlaube um Weihnachten herum werden in der Regel frühzeitiger gebucht, während sich die Leute im November eher spontan für die Reise entscheiden und dementsprechend auch erst spät buchen.
Kaum überraschend – in Österreich zieht es Urlauber in den Herbst- und Wintermonaten vor allem in die Berge. Im Tannheimer Tal zum Beispiel sind im Oktober noch 33 % der Ferienunterkünfte verfügbar. Im November sind es sogar nur 18 % und im Dezember 21 %. Ähnlich sieht es im Tiroler Oberland (32 % Verfügbarkeiten im Oktober, 25 % November, 25 % Oktober) und in der Region Achensee (37 % Oktober, 24 % November, 26 % Dezember) aus.
Wir beobachten regelmäßig, wie sich die Kapazitäten in den einzelnen Regionen verändern. Im Vergleich zu Anfang September zum Beispiel gab es vor allem für Buchungen im Oktober in Deutschland größere Schwankungen: In der Rhön gingen die Verfügbarkeiten innerhalb von 14 Tagen um 9 Prozentpunkte zurück, im Thüringer Wald um 8 Prozentpunkte. Im Schwarzwald, in der Eifel und im Erzgebirge waren es jeweils 7 Prozentpunkte. Durchschnittlich gab es in diesen zwei Wochen in Deutschland eine Verringerung der Kapazitäten von 6 Prozentpunkten.
Die Veränderungen in Österreich fallen deutlich geringer aus. In den meisten Regionen haben die Verfügbarkeiten in diesem Zeitraum um weniger als 3 Prozentpunkte abgenommen, durchschnittlich im Land waren es 2 Prozentpunkte. Auch hier spielt die Skisaison eine große Rolle – wer in den österreichischen Alpen Ski fahren möchte, hat in der Regel bereits gebucht. Und wer spontan verreist, wird dies vermutlich erst in den nächsten Wochen entscheiden. Hier ist also im Oktober und November noch mit größeren Änderungen bei den Verfügbarkeiten zu rechnen.
Die Zahlen zeigen – viele Menschen buchen vor allem in Deutschland gegen Ende des Jahres eher kurzfristig. Um dafür zu sorgen, dass Sie mit Ihrer Unterkunft die Spontanurlauber erreichen und Buchungslücken schließen können, sollten Sie einige Punkte beachten:
Mit diesen Anpassungen verbessern Sie Ihre Chance, bei Suchen in den verschiedenen Portalen gefunden zu werden und mehr Buchungen zu erhalten.
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